Unter der Bezeichnung Gegensensibilisierung entwickelte Theurer in den fünfziger Jahren eine Eigenblutmethode für die Behandlung von Allergien. Ein vermutetes Allergen muss bei der Methode nicht bekannt sein. Dem Patienten der sich für allergisch hält, wird Blut entnommen und das Blutplasma separiert. Dieses wird durch einen "Serumaktivator" modifiziert und in Form einer Verdünnungsreihe dem gleichen Patienten wieder reinjiziert. Dabei soll das Immumsystem Anti-Antikörper entwickeln. Das Verfahren ähnelt der in der Medizin bekannten Desensibilisierung bei Vorhandensein einer nachgewiesenen Allergie. | Unter der Bezeichnung Gegensensibilisierung entwickelte Theurer in den fünfziger Jahren eine Eigenblutmethode für die Behandlung von Allergien. Ein vermutetes Allergen muss bei der Methode nicht bekannt sein. Dem Patienten der sich für allergisch hält, wird Blut entnommen und das Blutplasma separiert. Dieses wird durch einen "Serumaktivator" modifiziert und in Form einer Verdünnungsreihe dem gleichen Patienten wieder reinjiziert. Dabei soll das Immumsystem Anti-Antikörper entwickeln. Das Verfahren ähnelt der in der Medizin bekannten Desensibilisierung bei Vorhandensein einer nachgewiesenen Allergie. |