Ryodoku

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Ryodoku

Ryodoku (auch Ryodoraku, von ryo = gut, do = elektrisch geladen) ist der Name eines elektronischen Elektroakupunktur-Geräts, das auf rational nicht nachvollziehbare Weise so genannte "Energien" an angenommenen Meridianen (nach Vorstellungen aus der Akupunktur aus der traditionellen chinesischen Medizin) messen soll. Die dahinter stehende Methode heißt auch "Ryodoraku" nach Nakatani. Anbieter versprechen, durch die "Energiemessungen" Aussagen über "energetische Zustände" von Organen des menschlichen Körpers machen zu können, die dann Ausgangspunkt für weitere Therapien sind. Die "Körperenergiefeldmessungen" basieren auf einer simplen Messung des Hautwiderstands.

Erfinder der Ryodoku-Methode soll in den 1950er Jahren ein japanischer Arzt namens Yoshio Nakatani gewesen sein.

Das Ryodoku-System besteht aus einem batteriebetriebenen Gerät, das einerseits über eine Handelektrode und Selbstklebeelektroden mit der Hautoberfläche eines Probanden, andererseits über ein Kabel mit einem handelsüblichen PC verbunden wird, auf dem eine dazugehörige Software läuft. Der Messstrom soll 0,2 mA betragen. Die Messwerte werden auf dem PC-Bildschirm als "Ryodoku-Diagramm" angezeigt, welches etwas über ein Körperenergieprofil aussagen soll.

Weiterentwicklungen sind Electro Meridian Imaging und das AcuGraph Digital Meridian Imaging.

Electro Meridian Imaging (EMI)

EMI

Eine Weiterwicklung des Ryodoku-Systems ist das EMI-System (Electro Meridian Imaging, erfunden 1982) des US-amerikanischen Chiropraktikers John A. Amaro und siner Firma Acu-International Supplies aus Carefree in Arizona. Amaro betreibt auch die International Academy of Medical Acupuncture. 2012 wurde Amaro von der Aufsichtsbehörde FDA untersagt das EMI-Gerät ohne Zulassung weiter zu verkaufen.[1]

Siehe auch

Quellennachweise