Homöoprophylaxe

Aus Psiram
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Buch von Kate Birch

Homöoprophylaxe ist ein Begriff, der von Impfgegnern benutzt wird, die gleichzeitig Anhänger der Homöopathie sind. Sie behaupten, dass man durch die Einnahme homöopathischer Präparate Infektionskrankheiten vorbeugen könne. Die Homöoprophylaxe sei somit eine Alternative zum Impfen. Eine solche Vorbeugung sei beispielsweise gegen die üblichen Kinderkrankheiten Masern, Röteln, Windpocken, Mumps, Keuchhusten oder Scharlach möglich, aber auch gegen Tetanus, Borreliose, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und viele andere Krankheiten.

Anhänger der Homöoprophylaxe berufen sich auf Samuel Hahnemann, der durch homöopathische Gaben von Belladonna (Tollkirsche) Patienten vor der Erkrankung an Scharlach bewahrt haben will.[1] Der Urheber des Wortes "Homöoprophylaxe" ("Homoeoprophylaxis") ist möglicherweise der englische Homöopath James Compton Burnett (1840 - 1901).[2] Bekannte aktuelle Protagonisten sind der australische Heilpraktiker Isaac Golden und die Amerikanerin Kate Birch; Bücher dieser beiden Autoren werden im deutschsprachigen Raum vom Narayana-Verlag verbreitet.

Siehe auch

Quellen

  1. Samuel Hahnemann: Heilung und Verhütung des Scharlach-Fiebers. Becker, 1801
  2. James Compton Burnett: Vaccinosis and its Cure by Thuja: With remarks on homoeoprophylaxis. 1883 (von dieser Schrift gibt es zahlreiche Nachdrucke bis in die heutige Zeit)