Implantatakupunktur

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Titanstift-Implantat
Demonstration einer Implantation am Ohrmodell durch den Neurologen Ulrich Werth (Bild: Flieges Welt)

Die Implantatakupunktur ist eine Variante der Akupunktur, bei der nicht Nadeln verwendet werden, sondern kleine Implantate, die für längere Zeit im Körper des Menschen verbleiben sollen. Diese sollen einen Dauerreiz an den vermuteten "Akupunkturpunkten" ausüben. Überwiegend handelt es sich bei der Implantatakupunktur um eine Ohrakupunktur.

Als Implantate kommen einerseits Titan-Stifte (Implax der Firma Lametec[1]), andererseits resorbierbare Nadeln aus bioresorbierbaren Polymeren in Frage (Beispiel: Produkt Templax). Diese sollen sich nach 12 bis 20 Monaten selbständig auflösen.

Beispiele für Implantatakupunktur sind die Periphere Hirnstimulation nach Werth sowie die Implantantakupunktur nach Bangerter (bzw Bangerter und Boel) zur Akupunkturbehandlung der Makuladegeneration. Siehe dazu: Augenakupunktur nach Boel.

Die Interessen der Implantatakupunkteure und der entsprechenden Implantathersteller werden durch den Berliner Verein Inauris e.V. vertreten.[2]

Quellennachweise

  1. Lametec Medizintechnik, Lutherplatz 10, D-08258 Markneukirchen
  2. Bundesverband Implantatakupunktur e.V. - Inauris, Esmarchstrasse 26, 10407 Berlin