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[[image:wasserauto2.jpg|thumb]]
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[[image:Wasserauto You Gotta Know Ronald Keszler.jpg|typische Werbung für Scharlatanerie mit Einbausätzen zur on Bord Wasserstofferzeugung. Bild der Firma You Gotta Know / Ronald Keszler aus Zypern. Die Firma hütet sich aktuell fertige Produkte anzubieten, sondern verkauft Bauanleitungen|320px|thumb]]
Als '''Wasserauto''' bezeichnen Anhänger der sogenannten [[Freie Energie|freien Energie]] hypothetische Automobile, die ausschließlich mit Wasser als Betriebsstoff funktionieren sollen. Bislang gibt es keine seriösen unabhängigen Berichte über ein erfolgreiches Wasserauto-Konzept.
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[[image:wasserauto2.jpg|Einbausatz zur Wasserstoffproduktion|320px|thumb]]
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Als '''Wasserauto''' bezeichnen Anhänger der sogenannten [[Freie Energie|freien Energie]] hypothetische Automobile, die ausschließlich mit Wasser als Betriebsstoff funktionieren sollen. Ideengeber war der amerikanische Erfinder [[Stanley Meyer]] (1940-1998). Bislang gibt es keine seriösen unabhängigen Berichte über ein realisiertes Wasserauto-Konzept.
    
Nicht zu verwechseln ist das Wasserauto mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen, die in Speichern mitgeführten Wasserstoff als Treibstoff zur Verbrennung mit Sauerstoff nutzen.   
 
Nicht zu verwechseln ist das Wasserauto mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen, die in Speichern mitgeführten Wasserstoff als Treibstoff zur Verbrennung mit Sauerstoff nutzen.   
   
==Angebliches Funktionsprinzip==
 
==Angebliches Funktionsprinzip==
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Alle bislang präsentierten sogenannten Wasserautomodelle "funktionieren" nach dem gleichen Prinzip: Mitgeführtes Wasser wird durch eine energieverbrauchende Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt, und mit diesem Knallgasgemisch wird dann ein ganz normaler Benzinmotor betrieben. Das Knallgas wird in einer kleinen Elektrolyseanlage an Bord erzeugt, und die notwendige elektrische Energie wird der Lichtmaschine und/oder Autobatterie entnommen. Eine derartige Konstruktion kann nur eine kurze Zeit lang funktionieren – und zwar bis die Autobatterie entladen und das restliche [[Knallgas]] verbraucht ist.
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Alle bislang thematisierten sogenannten Wasserautomodelle "funktionieren" nach dem gleichen Prinzip: Mitgeführtes Wasser wird durch eine energieverbrauchende Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt und ein ganz normaler Benzinmotor wird mit diesem Knallgasgemisch betrieben. Das Knallgas wird in einer kleinen Elektrolyseanlage an Bord erzeugt und die notwendige elektrische Energie wird der Lichtmaschine und/oder Autobatterie entnommen. Eine derartige Konstruktion kann eine kurze Zeit lang funktionieren – bis die Autobatterie entladen und restliches [[Knallgas]] verbraucht ist.
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Da hierbei jedoch die aus der Lichtmaschine entnommene elektrische Leistung die Motorenleistung überschreiten würde, müsste die fehlende Energie, die notwendig wäre, um den Motor längere Zeit in Betrieb zu halten, mit bislang der Wissenschaft unbekannt gebliebene und [[Esoterik|esoterisch]] anmutende Hypothesen erklärt werden. Wasserauto-Fans bringen dazu [[Raumenergie]] oder Neutrinos (Neutrinolyse) ins Gespräch.
 
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Da hierbei jedoch die aus der Lichtmaschine entnommene elektrische Leistung die Motorenleistung überschreiten müsste, muss die fehlende Energie über bislang der Wissenschaft unbekannt gebliebene [[Esoterik|esoterisch]] anmutende Hypothesen beigesteuert werden, um den Motor längere Zeit in Betrieb zu halten. In Anhängerkreisen von Wasserautos sind dabei eine [[Raumenergie]] oder Neutrinos (Neutrinolyse) im Gespräch.
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==Bausätze zum Umbau von Benzinmotoren==
 
==Bausätze zum Umbau von Benzinmotoren==
[[image:wasserauto3.jpg|Bausatz|thumb]]
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[[image:wasserauto3.jpg|Bausatz|320px|thumb]]
[[image:FISS2.jpg|Elektrolyse der Firma FISS|thumb]]
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[[image:FISS2.jpg|Elektrolyse der Firma FISS|320px|thumb]]
 
Kommerziell werden von windigen Geschäftemachern Bausätze vertrieben (z.B. bei eBay), die es ermöglichen sollen, ein Auto mit Benzinmotor zum Wasserauto umzubauen. Um die Elektrolyse zu ermöglichen, wird dem Wasser z.B. Backpulver zugegeben.
 
Kommerziell werden von windigen Geschäftemachern Bausätze vertrieben (z.B. bei eBay), die es ermöglichen sollen, ein Auto mit Benzinmotor zum Wasserauto umzubauen. Um die Elektrolyse zu ermöglichen, wird dem Wasser z.B. Backpulver zugegeben.
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Die Erfurter Firma Fiss-Management (ins Gerede gekommen wegen einer BAFIN-Warnung sowie einer Warnung des Test-Magazin und wahrscheinlich ein Ein-Mann-Betrieb), bietet eine On-Board Elektrolysezelle für PKW (2.260 €) und LKW (9.520 €) an. Siehe dazu auch: [[Spritsparkarte]].
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Die Erfurter Firma Fiss-Management (wahrscheinlich ein Ein-Mann-Betrieb und ins Gerede gekommen wegen einer BAFIN-Warnung sowie einer Warnung des Test-Magazin) bietet eine On-Board Elektrolysezelle für PKW (2.260 €) und LKW (9.520 €) an. Siehe dazu auch: [[Spritsparkarte]].
 
   
==Energetischer Wirkungsgrad bei on-board Elektrolyse==
 
==Energetischer Wirkungsgrad bei on-board Elektrolyse==
 
Der Wirkungsgrad einer Lichtmaschine ist üblicherweise deutlich niedriger als bei optimierten Generatoren, zudem müssen Lichtmaschinen elektrische Leistung bei sehr unterschiedlichen und auch ungünstigen Drehzahlen erbringen. Der Wirkungsgrad liegt im Bereich von 50% bis 62%<ref>http://en.wikipedia.org/wiki/Alternator#Automotive_alternators</ref>. Optimale Elektrolyse bei Zimmertemperatur (Platinelektroden und optimale Spannung, nicht aber 14V) hat einen maximalen Wirkungsgrad von &asymp;60%. Bei Anwendung von spezieller Hochtemperaturelektrolyse bei etwa 800 Grad kann bis 98% erreicht werden. Bei den einfachen Elektrolysegeräten, die als Zusatz angeboten werden, liegt er eher bei etwa 30%. Bei der Gewinnung von Wasserstoff liegt der Gesamtwirkungsgrad mit Treibstoff Benzin also bei etwa 8%-20%. Der Wirkungsgrad beim Betrieb des Motors mit [[Knallgas]] (Brown's Gas) ist nicht 100%, sondern entspricht etwa dem Wirkungsgrad reinen Benzinbetriebs. Ottomotoren haben nur energetische Wirkungsgrade von etwa 30-40%. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur bei Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff und damit verbunden eine höhere Emission von Stickoxiden<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffwirtschaft</ref>.
 
Der Wirkungsgrad einer Lichtmaschine ist üblicherweise deutlich niedriger als bei optimierten Generatoren, zudem müssen Lichtmaschinen elektrische Leistung bei sehr unterschiedlichen und auch ungünstigen Drehzahlen erbringen. Der Wirkungsgrad liegt im Bereich von 50% bis 62%<ref>http://en.wikipedia.org/wiki/Alternator#Automotive_alternators</ref>. Optimale Elektrolyse bei Zimmertemperatur (Platinelektroden und optimale Spannung, nicht aber 14V) hat einen maximalen Wirkungsgrad von &asymp;60%. Bei Anwendung von spezieller Hochtemperaturelektrolyse bei etwa 800 Grad kann bis 98% erreicht werden. Bei den einfachen Elektrolysegeräten, die als Zusatz angeboten werden, liegt er eher bei etwa 30%. Bei der Gewinnung von Wasserstoff liegt der Gesamtwirkungsgrad mit Treibstoff Benzin also bei etwa 8%-20%. Der Wirkungsgrad beim Betrieb des Motors mit [[Knallgas]] (Brown's Gas) ist nicht 100%, sondern entspricht etwa dem Wirkungsgrad reinen Benzinbetriebs. Ottomotoren haben nur energetische Wirkungsgrade von etwa 30-40%. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur bei Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff und damit verbunden eine höhere Emission von Stickoxiden<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffwirtschaft</ref>.
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Das Reaktionsprodukt sei wiederum Wasser. Somit wäre das Prinzip ein [[Perpetuum Mobile]]. Auch mit Alkalimetallen (Natrium) kann Wasserstoff aus Wasser erzeugt werden: Allerdings wird dabei nur Wasserstoff frei; der Sauerstoff wird an das Metall gebunden und kann nicht genutzt werden. Im Betrieb wird das Metallhydrid verbraucht und stellt den eigentlichen Energieträger dar. Es muss unter Energieaufwand hergestellt werden. Daher handelt es sich bei diesem Auto nicht um ein Fahrzeug, das auf irgendeine wundersame Weise Energie aus Wasser gewinnt, sondern das mit einer Art Primärzellen-Batterie betrieben wird<ref>http://www.inteldaily.com/?c=120&a=7157</ref>. In Fachzeitschriften wie ''Popular Mechanics'' wurde das angebliche Wunderauto als "Unsinn" bezeichnet<ref>http://www.popularmechanics.com/automotive/new_cars/4271579.html</ref> und in der Fachwelt nicht weiter beachtet. Im Februar 2009 stellte die Firma ihre Webseite genepax.co.jp ein. Von [[Matthes Haug]] wird Genepax nach wie vor als Auto beworben, das ''mit Wasser fahre''.
 
Das Reaktionsprodukt sei wiederum Wasser. Somit wäre das Prinzip ein [[Perpetuum Mobile]]. Auch mit Alkalimetallen (Natrium) kann Wasserstoff aus Wasser erzeugt werden: Allerdings wird dabei nur Wasserstoff frei; der Sauerstoff wird an das Metall gebunden und kann nicht genutzt werden. Im Betrieb wird das Metallhydrid verbraucht und stellt den eigentlichen Energieträger dar. Es muss unter Energieaufwand hergestellt werden. Daher handelt es sich bei diesem Auto nicht um ein Fahrzeug, das auf irgendeine wundersame Weise Energie aus Wasser gewinnt, sondern das mit einer Art Primärzellen-Batterie betrieben wird<ref>http://www.inteldaily.com/?c=120&a=7157</ref>. In Fachzeitschriften wie ''Popular Mechanics'' wurde das angebliche Wunderauto als "Unsinn" bezeichnet<ref>http://www.popularmechanics.com/automotive/new_cars/4271579.html</ref> und in der Fachwelt nicht weiter beachtet. Im Februar 2009 stellte die Firma ihre Webseite genepax.co.jp ein. Von [[Matthes Haug]] wird Genepax nach wie vor als Auto beworben, das ''mit Wasser fahre''.
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==Phinergy==
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Die israelische Firma Phinergy ist Entwickler einer Luft-Aluminium Batterie, die für Elektroautos geeignet sei und dabei grosse Reichweiten ermöglichen soll. Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Aluminium-Luft-Batterie Luft-Aluminium Batterie] ist jedoch als Peimärzelle nicht wiederaufladbar und muss nach Entladung komplett ausgetauscht werden. Bisher bekannt gewordene Luft-Aluminium Batterien hatten zudem das Problem einer hohen Selbstentladung. Da bei der chemischen Reaktion auch Wasser benörigt wird, werden Elektroautos die mit von Phinergy hergestellten Zellen angetrieben werden, auch fälschlich als "Wasserauto" bezeichnet.
    
==Wasserauto nach Daniel Dingel==
 
==Wasserauto nach Daniel Dingel==
[[image:Dingel1.jpg|Auto-Bild-Artikel über Dingel|thumb]]
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[[image:Dingel1.jpg|Auto-Bild-Artikel über Dingel|300px|thumb]]
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[[image:Wasserauto nach Meyer.jpg|Wasserauto nach [[Stanley Meyer]]|300px|thumb]]
 
Ein 2010 verstorbener Bastler und Hochstapler namens Daniel Dingel aus Manila [http://web.archive.org/web/20080713054208/http://danieldingel.com./] machte durch ein von ihm ins Gespräch gebrachtes "wasserbetriebenes" Auto weltweit auf sich aufmerksam. Nach Dingel solle sein Toyota Corolla mit der Energie von Implosionen komprimierter Äther-Energie fahren. In der Folge reisten selbst Reporter der Zeitschrift Auto-Bild auf die Philippinen, um über den Schwindel zu berichten.
 
Ein 2010 verstorbener Bastler und Hochstapler namens Daniel Dingel aus Manila [http://web.archive.org/web/20080713054208/http://danieldingel.com./] machte durch ein von ihm ins Gespräch gebrachtes "wasserbetriebenes" Auto weltweit auf sich aufmerksam. Nach Dingel solle sein Toyota Corolla mit der Energie von Implosionen komprimierter Äther-Energie fahren. In der Folge reisten selbst Reporter der Zeitschrift Auto-Bild auf die Philippinen, um über den Schwindel zu berichten.
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Im Dezember 2008 wurde indes bekannt, dass der damals 82-jährige Daniel Dingel vom Parañaque City Regional Trial Court wegen Betruges (''estafa'') zu einer maximal möglichen Haftstrafe von 20&nbsp;Jahren verurteilet wurde. Des Weiteren mußte er 380.000&nbsp;Dollar Schadenersatz leisten.<ref>http://newsinfo.inquirer.net/inquirerheadlines/nation/view/20081220-179008/Inventor-82-gets-20-years-for-estafa</ref> Dingel, der vorgab, an Geld nicht interessiert zu sein, hatte zuvor im Jahre 2000 nachweislich 410.000&nbsp;Dollar von einem Dr.&nbsp;John Ding Young einer taiwanesischen Formosa Plastics Group entgegengenommen, die damit Forschungen zu seinem Schwindel finanzieren wollte. Dingel war jedoch nicht in der Lage, wie versprochen einen "Wasserstoff-Generator" und drei damit funktionstüchtige Fahrzeuge zu präsentieren. Nach Gelderhalt meldete sich Dingel nicht mehr in Emails, sondern präsentierte angebliche höhere Angebote konkurrierender Unternehmen. Auch wolle er nicht mehr mit dem Unternehmen zusammenarbeiten, da er um sein Leben fürchte. Dabei bezog er sich auf einen Erfinder namens Stan Meyer, der angeblich 1998 von der Ölindustrie vergiftet worden sein soll. Als die Anklage gegen ihn bekannt wurde, hob er laut Urteil 375.603&nbsp;Dollar von seinem Konto ab, auf dem zuvor die Einzahlungen eingegangen waren. Das philippinische ''Department of Science and Technology'' bezeichnete inzwischen seine Erfindung als ''hoax''<ref>[...]The Department of Science and Technology has dismissed Dingel’s invention as a hoax. Quelle: INQUIRER, [http://newsinfo.inquirer.net/inquirerheadlines/nation/view/20081220-179008/Inventor-82-gets-20-years-for-estafa]</ref>.
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Im Dezember 2008 wurde indes bekannt, dass der damals 82-jährige Daniel Dingel vom Parañaque City Regional Trial Court wegen Betruges (''estafa'') zu einer maximal möglichen Haftstrafe von 20&nbsp;Jahren verurteilet wurde. Des Weiteren mußte er 380.000&nbsp;Dollar Schadenersatz leisten.<ref>http://newsinfo.inquirer.net/inquirerheadlines/nation/view/20081220-179008/Inventor-82-gets-20-years-for-estafa</ref> Dingel, der vorgab, an Geld nicht interessiert zu sein, hatte zuvor im Jahre 2000 nachweislich 410.000&nbsp;Dollar von einem Dr.&nbsp;John Ding Young einer taiwanesischen Formosa Plastics Group entgegengenommen, die damit Forschungen zu seinem Schwindel finanzieren wollte. Dingel war jedoch nicht in der Lage, wie versprochen einen "Wasserstoff-Generator" und drei damit funktionstüchtige Fahrzeuge zu präsentieren. Nach Gelderhalt meldete sich Dingel nicht mehr in Emails, sondern präsentierte angebliche höhere Angebote konkurrierender Unternehmen. Auch wolle er nicht mehr mit dem Unternehmen zusammenarbeiten, da er um sein Leben fürchte. Dabei bezog er sich auf einen Erfinder namens [[Stanley Meyer]], der angeblich 1998 von der Ölindustrie vergiftet worden sein soll. Als die Anklage gegen ihn bekannt wurde, hob er laut Urteil 375.603&nbsp;Dollar von seinem Konto ab, auf dem zuvor die Einzahlungen eingegangen waren. Das philippinische ''Department of Science and Technology'' bezeichnete inzwischen seine Erfindung als ''hoax''<ref>[...]The Department of Science and Technology has dismissed Dingel’s invention as a hoax. Quelle: INQUIRER, [http://newsinfo.inquirer.net/inquirerheadlines/nation/view/20081220-179008/Inventor-82-gets-20-years-for-estafa]</ref>.
    
Daniel Dingel verstarb am 18. Oktober 2010.
 
Daniel Dingel verstarb am 18. Oktober 2010.
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==Wasserauto nach Herman P. Anderson==
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Der amerikanische Tüftler Herman Anderson (1918-2004) aus Brentwood in Tennessee behauptete ein Auto der Marke Chevy Cavalier derart umgebaut zu haben, dass es mit Wasser als Treibstoff betrieben werde. Das Geheimnis seines Umbaus lag in speziellen Zündkerzen (''Water Spark Plug''), die bei 70 KV verstäubtes Wasser dem Motor zuführten. Die Hochspannung sollte dabei das Wasser eletrolytisch in Wasserstoff und Sauerstoff (Knallgas) aufspalten. Anderson behauptete auch Deuterium produziert zu haben, welches den Wirkungsgrad seines Antriebsmotors erhöht hätte. In zwei Patenten von Anderson (1998 und 2000) wird jedoch ein anderes Prinzip dargestellt. Als Treibstoff wird Wasserstoff (und nicht Wasser) genutzt. Durch Luftzufuhr entsteht dann im Bereich der Zündkerze das zündfähige Knallgas.<ref>US Patent 5852993, "Fuel System for Internal Combustion System and Adapter for Use in Same", 29.12.1998, Anmelder HERMAN P ANDERSON TECHNOLOGIES (US)</ref><ref>US Patent 6119651, "Hydrogen Powered Vehicle, Internal Combustion Engine, and Spark Plug for use in same", 19.9.2000, Erfinder Herman P. Anderson</ref>
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==Wasserauto nach Intergreentech (Erbach / Deutschland)==
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Siehe Artikel [[Intergreentech]].
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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* http://www.autobloggreen.com/2008/08/04/why-on-board-hydrogen-generators-wont-boost-your-mileage/
 
* http://www.autobloggreen.com/2008/08/04/why-on-board-hydrogen-generators-wont-boost-your-mileage/
 
* [http://www.psiram.com/ge/images/8/80/Wasserauto_de.pdf typische Darstellung bei wasserauto.de]
 
* [http://www.psiram.com/ge/images/8/80/Wasserauto_de.pdf typische Darstellung bei wasserauto.de]
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*https://www.popularmechanics.com/cars/a3499/4276846/
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*http://www.aardvark.co.nz/hho_scam.shtml
    
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
 
<references/>
 
<references/>
   
[[category:Beutelschneiderei]]
 
[[category:Beutelschneiderei]]
 
[[category:Freie Energie]]
 
[[category:Freie Energie]]
 
[[category:Pseudowissenschaft]]
 
[[category:Pseudowissenschaft]]
 
[[category:Wasser]]
 
[[category:Wasser]]
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[[category:HHO]]
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