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Der Verein wurde 1995 von dem Parapsychologen und Psychologen [[Harald Wiesendanger]] gegründet. Sein propagiertes Ziel war es, "seriöse" Praktiker von "unseriösen" zu trennen.<ref>Wiesendanger, H.: Das große Buch vom geistigen Heilen: Die umfassende Darstellung sämtlicher Methoden, Krankheiten auf geistigem Wege zu erkennen und zu behandeln. Bern, 1994, S.17</ref> 1998 wurde Wiesendanger putschartig von dem Rechtsanwalt Fiergau aus dem DGH herausgedrängt und gründete danach die "Internationale Vermittlungs­stelle für herausragende Heiler" (IVH) und die mit ihr zusammen arbeitende Stiftung "Auswege". Ein ähnlicher Verein wie der DGH ist der [[DGEIM]].
 
Der Verein wurde 1995 von dem Parapsychologen und Psychologen [[Harald Wiesendanger]] gegründet. Sein propagiertes Ziel war es, "seriöse" Praktiker von "unseriösen" zu trennen.<ref>Wiesendanger, H.: Das große Buch vom geistigen Heilen: Die umfassende Darstellung sämtlicher Methoden, Krankheiten auf geistigem Wege zu erkennen und zu behandeln. Bern, 1994, S.17</ref> 1998 wurde Wiesendanger putschartig von dem Rechtsanwalt Fiergau aus dem DGH herausgedrängt und gründete danach die "Internationale Vermittlungs­stelle für herausragende Heiler" (IVH) und die mit ihr zusammen arbeitende Stiftung "Auswege". Ein ähnlicher Verein wie der DGH ist der [[DGEIM]].
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Das Bundesverfassungsgericht verbot am 20.&nbsp;März 2007 Werbung eines "Geistheilers", da diese dem Heilmittelwerbegesetz unterliegt.<ref>BvR 1226/06</ref> Andererseits ist laut Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 2.&nbsp;März 2004<ref>AZ: 1&nbsp;BvR&nbsp;784/03</ref> für Geistheiler und Wunderheiler keine Zulassung nach dem Heilpraktikergesetz erforderlich, wenn diese keine Heilung verspechen und keine Diagnosen stellen, was zu erheblicher Unruhe und Widerwillen von Heilpraktikerverbänden führte. Ein eigenes Berufsbild wurde vom BVG jedoch damit nicht anerkannt.
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Das Bundesverfassungsgericht verbot am 20.&nbsp;März 2007 Werbung eines "Geistheilers", da diese dem Heilmittelwerbegesetz unterliegt.<ref>BvR 1226/06</ref> Andererseits ist laut Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 2.&nbsp;März 2004<ref>AZ: 1&nbsp;BvR&nbsp;784/03</ref> für Geistheiler und Wunderheiler keine Zulassung nach dem Heilpraktikergesetz erforderlich, wenn diese keine Heilung verspechen und keine Diagnosen stellen, was zu erheblicher Unruhe und Widerwillen bei Heilpraktikerverbänden führte. Ein eigenes Berufsbild wurde vom BVG jedoch damit nicht anerkannt.
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2015-2016 war die [[Geistheilen|Geistheilerin]] und Medizinlaie [[Sabine Rohwer]] Vorsitzende des DGH.
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Der Dachverband Geistiges Heilen e. V. war 2018 der Gewinner des "Goldenen Aluhut" in der Rubrik Esoterik.<ref>https://dergoldenealuhut.de/</ref>
 
==Aktivitäten==
 
==Aktivitäten==
 
Der DGH betreibt die Lobbyarbeit für die deutsche Geistheilerszene und setzt sich insbesondere dafür ein, die Methoden des Geistheilens in die bestehende Medizin zu integrieren. Jährlich wird vom DGH ein "Kongress Geistiges Heilen" veranstaltet. Geladene Gäste der Vergangenheit waren Personen wie [[Uri Geller]] oder [[Trutz Hardo]].
 
Der DGH betreibt die Lobbyarbeit für die deutsche Geistheilerszene und setzt sich insbesondere dafür ein, die Methoden des Geistheilens in die bestehende Medizin zu integrieren. Jährlich wird vom DGH ein "Kongress Geistiges Heilen" veranstaltet. Geladene Gäste der Vergangenheit waren Personen wie [[Uri Geller]] oder [[Trutz Hardo]].
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