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Im Zuge der Impfkampagne gegen die so genannte ''Schweinegrippe'' verbreiten Impfgegner und Verschwörungstheorieerfinder die Mär, dass in den verwendeten Impfstoffen Chips verimpft würden. Eine nähere Betrachtung des im Herbst 2009 verwendeten Impfstoffes "Pandemrix" zeigt bereits die praktische Unmöglichkeit jedem Patienten einen Chip zu verimpfen.Das Impfserum wird für jeweils 10 Patienten in nur zwei Glasfläschchen ausgeliefert. In dem ersten Fläschchen befindet sich eine pulverige Substanz, im anderen das Lösungsmittel nebst Adjuvanz. Das Lösungsmittel wird per Spritze und Kanüle, welche nicht im Lieferumgang enthalten sind, der einen Flasche entnommen und in die andere Flasche gespritzt, wodurch sich das Pulver auflöst. Nun sind die 10 Impfstoffdosen fertig zur Verabreichung. Der Arzt entnimmt die Impfstoffdosis (0,5 ml) für jeden Patienten einzeln mit einer kleinen Spritze, auf die eine Kanüle aufgesteckt wird, wechselt nach der Aspiration des Impfstoffs die Kanüle und injiziert den Impfstoff, nachdem er die neue Kanüle luftfrei gemacht hat.Auch hierbei gehören weder Spritzen noch die Kanülen zum Lieferumfang, sondern werden aus dem Fundus der Praxis genommen. Es zeigt sich also, dass der Impfstoff nicht geeignet ist, jedem Patienten genau einen Chip zuzuordnen und zu verabreichen, da dieser ja hypothetischer Weise in der vorbereiteten Flüssigkeit für 10 Patienten herumschwimmen müsste.  
 
Im Zuge der Impfkampagne gegen die so genannte ''Schweinegrippe'' verbreiten Impfgegner und Verschwörungstheorieerfinder die Mär, dass in den verwendeten Impfstoffen Chips verimpft würden. Eine nähere Betrachtung des im Herbst 2009 verwendeten Impfstoffes "Pandemrix" zeigt bereits die praktische Unmöglichkeit jedem Patienten einen Chip zu verimpfen.Das Impfserum wird für jeweils 10 Patienten in nur zwei Glasfläschchen ausgeliefert. In dem ersten Fläschchen befindet sich eine pulverige Substanz, im anderen das Lösungsmittel nebst Adjuvanz. Das Lösungsmittel wird per Spritze und Kanüle, welche nicht im Lieferumgang enthalten sind, der einen Flasche entnommen und in die andere Flasche gespritzt, wodurch sich das Pulver auflöst. Nun sind die 10 Impfstoffdosen fertig zur Verabreichung. Der Arzt entnimmt die Impfstoffdosis (0,5 ml) für jeden Patienten einzeln mit einer kleinen Spritze, auf die eine Kanüle aufgesteckt wird, wechselt nach der Aspiration des Impfstoffs die Kanüle und injiziert den Impfstoff, nachdem er die neue Kanüle luftfrei gemacht hat.Auch hierbei gehören weder Spritzen noch die Kanülen zum Lieferumfang, sondern werden aus dem Fundus der Praxis genommen. Es zeigt sich also, dass der Impfstoff nicht geeignet ist, jedem Patienten genau einen Chip zuzuordnen und zu verabreichen, da dieser ja hypothetischer Weise in der vorbereiteten Flüssigkeit für 10 Patienten herumschwimmen müsste.  
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Ein typischer Verbreiter der Verschwörungstheorie ist Ryke Geerd Hamer, der behauptet, dass ein derartiger Chip eine zylindrische Form hätte  und mit einem Durchmesser von 0,2-0,4 mm durch herkömmliche Kanülen passte. Die angenommene zylindrische Form  
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Ein typischer Verbreiter der Verschwörungstheorie ist [[Ryke Geerd Hamer]], der behauptet, dass ein derartiger Chip eine zylindrische Form hätte  und mit einem Durchmesser von 0,2-0,4 mm durch herkömmliche Kanülen passte. Die angenommene zylindrische Form  
 
macht es nahezu unmöglich, ihn mit der Kanüle überhaupt zu aspirieren. Desweiteren wäre ein zylindrischer Chip von 0,2 bis 0,4 mm Durchmesser mit dem bloßen Auge sichtbar. In den Kanülen selbst kann der Chip aber auch nicht stecken, denn dann würde er durch Aspiration und/oder Luftentleerung vorher herausgedrückt. Ganz abgesehen davon, dass die verwendeten Spritzen und Kanülen nicht im Lieferumfang des Impfstoffs enthalten sind, sondern vom Arzt selbst über diverse Hersteller bezogen und vor der Verwendung nach dem Zufallsprinzip aus einem Karton geholt werden. Es bleibt also nur die Hypothese, dass sämtliche Ärzte, die Impfungen durchführen, Mitglieder einer zumindest bundesweiten Verschwörung sein müssten.
 
macht es nahezu unmöglich, ihn mit der Kanüle überhaupt zu aspirieren. Desweiteren wäre ein zylindrischer Chip von 0,2 bis 0,4 mm Durchmesser mit dem bloßen Auge sichtbar. In den Kanülen selbst kann der Chip aber auch nicht stecken, denn dann würde er durch Aspiration und/oder Luftentleerung vorher herausgedrückt. Ganz abgesehen davon, dass die verwendeten Spritzen und Kanülen nicht im Lieferumfang des Impfstoffs enthalten sind, sondern vom Arzt selbst über diverse Hersteller bezogen und vor der Verwendung nach dem Zufallsprinzip aus einem Karton geholt werden. Es bleibt also nur die Hypothese, dass sämtliche Ärzte, die Impfungen durchführen, Mitglieder einer zumindest bundesweiten Verschwörung sein müssten.
  
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