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==Die Lebensbedingungen der Tibeter unter der Theokratie==
 
==Die Lebensbedingungen der Tibeter unter der Theokratie==
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Die Macht des buddhistischen Klerus in Tibet kannte bis zum Jahre 1950 praktisch keine Einschränkung. Mittels eines eng gespannten Netzes an Klöstern wurde das Volk aufs Brutalste unterdrückt. Bitterste Armut und Hunger durchherrschten den Alltag, es gab keinerlei Bildungs- oder Gesundheitseinrichtungen. Die Analphabetenquote lag – bis in die Amtszeit des gegenwärtigen Dalai Lama hinein – bei 97 Prozent.
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Unter der uneingeschränkten Herrschaft des tibetischen Buddhismus waren die Lebensbedingungen der Tibeter entsetzlich. Die überwiegende Mehrzahl der Menschen war sehr arm. Unnachgiebig wurden sie von den Mönchen ausgebeutet, die ihre Machtansprüche durchaus mit brutaler Gewalt durchsetzen konnte, unter anderem mit Hilfe zweier Institutionen: der Mönchspolizei (Zimzag) und den Mönchssoldaten (Dob-Dobs). Außerhalb der Klostermauern konnte niemand lesen, ein Sozial- oder Gesundheitswesen für die breite Masse der Bevölkerung existierte nicht. Währenddessen brauchte die Mönchselite auf keinen Luxus zu verzichten.
 
Unter der uneingeschränkten Herrschaft des tibetischen Buddhismus waren die Lebensbedingungen der Tibeter entsetzlich. Die überwiegende Mehrzahl der Menschen war sehr arm. Unnachgiebig wurden sie von den Mönchen ausgebeutet, die ihre Machtansprüche durchaus mit brutaler Gewalt durchsetzen konnte, unter anderem mit Hilfe zweier Institutionen: der Mönchspolizei (Zimzag) und den Mönchssoldaten (Dob-Dobs). Außerhalb der Klostermauern konnte niemand lesen, ein Sozial- oder Gesundheitswesen für die breite Masse der Bevölkerung existierte nicht. Währenddessen brauchte die Mönchselite auf keinen Luxus zu verzichten.
  
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