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==Inhaltsstoffe==
 
==Inhaltsstoffe==
Die Stevia-Pflanze enthält bis zu 12 bislang entdeckte Süßstoffe, die in ihrem Gehalt stark schwanken können. Steviosid macht neben Rebaudiosid A meist den größten Anteil aus. Rebaudiosid A hat von den Gycosiden die höchste Süßkraft (ca. 300 mal süßer als Rübenzucker) und den geringsten Nachgeschmack. Alle anderen Glycoside haben einen mehr oder weniger starken Bittergeschmack und eignen sich daher nur bedingt als Zuckerersatz. <ref>[http://dx.doi.org/10.1016/j.fct.2008.05.004 I. Prakash, G.E. DuBois, J.F. Clos, K.L. Wilkens, L.E. Fosdick: Development of rebiana, a natural, non-caloric sweetener. Food and Chemical Toxicology. Volume 46, Issue 7. Supplement. July 2008, Pages S75-S82, ISSN 0278-6915]</ref>  
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Die Stevia-Pflanze enthält bis zu 12 bislang entdeckte Süßstoffe, die in ihrem Gehalt stark schwanken können. Steviosid macht neben Rebaudiosid A meist den größten Anteil aus. Rebaudiosid A hat von den Gycosiden die höchste Süßkraft (ca. 300 mal süßer als Rübenzucker) und den geringsten Nachgeschmack. Alle anderen Glycoside haben einen mehr oder weniger starken Bittergeschmack und eignen sich daher nur bedingt als Zuckerersatz. <ref name="Prakash">[http://dx.doi.org/10.1016/j.fct.2008.05.004 I. Prakash, G.E. DuBois, J.F. Clos, K.L. Wilkens, L.E. Fosdick: Development of rebiana, a natural, non-caloric sweetener. Food and Chemical Toxicology. Volume 46, Issue 7. Supplement. July 2008, Pages S75-S82, ISSN 0278-6915]</ref>  
    
Die Süßkraft von Stevia-Extrakten entspricht ca. dem 200 - 300fachen des gewöhnlichen Haushaltszuckers (Saccharose, Rübenzucker).
 
Die Süßkraft von Stevia-Extrakten entspricht ca. dem 200 - 300fachen des gewöhnlichen Haushaltszuckers (Saccharose, Rübenzucker).
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Nach Erkenntnissen aus neueren Studien der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) vom 14. April 2010 wurde mittlerweile belegt, dass Steviolglycoside weder genotoxisch noch krebserregend sind und auch keine negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und Fortpflanzungsorgane des Menschen haben.<ref>http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/ans100414.htm</ref><ref>http://www.efsa.europa.eu/de/scdocs/scdoc/1537.htm</ref><ref>[http://kluedo.ub.uni-kl.de/volltexte/2002/1510/pdf/kluedo-1510.pdf Böhm Sonja: Etablierung von in-vitro Methoden zur Bestimmung des endokrinen Potentials von Fremdstoffen (PDF, 2.5 MB) (Dissertation, Kaiserslautern 2002)]</ref> Steviolgycoside sind als Lebensmittelzusatzstoff (E 960) seit Dezember 2011 in der EU zugelassen.<ref>http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:295:0205:0211:DE:PDF</ref>
 
Nach Erkenntnissen aus neueren Studien der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) vom 14. April 2010 wurde mittlerweile belegt, dass Steviolglycoside weder genotoxisch noch krebserregend sind und auch keine negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und Fortpflanzungsorgane des Menschen haben.<ref>http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/ans100414.htm</ref><ref>http://www.efsa.europa.eu/de/scdocs/scdoc/1537.htm</ref><ref>[http://kluedo.ub.uni-kl.de/volltexte/2002/1510/pdf/kluedo-1510.pdf Böhm Sonja: Etablierung von in-vitro Methoden zur Bestimmung des endokrinen Potentials von Fremdstoffen (PDF, 2.5 MB) (Dissertation, Kaiserslautern 2002)]</ref> Steviolgycoside sind als Lebensmittelzusatzstoff (E 960) seit Dezember 2011 in der EU zugelassen.<ref>http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:295:0205:0211:DE:PDF</ref>
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Entgegen der weit verbreiteten Annahme, es handele sich um die Pflanze selbst, sind es Extrakte der Pflanze, die zum Süßen verwendet werden. Diese müssen durch ein chemisch-physikalisches Verfahren aus den Pflanzen isoliert und gereinigt werden.
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Entgegen der weit verbreiteten Annahme, es handele sich um die Pflanze selbst, sind es Extrakte der Pflanze, die zum Süßen verwendet werden. Diese müssen durch ein chemisch-physikalisches Verfahren aus den Pflanzen isoliert und gereinigt werden. <ref name="Prakash" />
    
==Verwendung==
 
==Verwendung==

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